5 Ιανουαρίου 2013

Debatte um Kanzlergehalt Grüne gehen auf Distanz zu Steinbrück

Debatte um Kanzlergehalt Grüne gehen auf Distanz zu Steinbrück

Kanzlerkandidat Steinbrück: Seine Aussagen sorgen für Unmut bei den GrünenZur Großansicht
DPA
Kanzlerkandidat Steinbrück: Seine Aussagen sorgen für Unmut bei den Grünen
Beim Thema Geld hört die Freundschaft auf: Führende Grünen-Politiker geißeln die Äußerungen des SPD-Spitzenkandidaten Peer Steinbrück zum Kanzlergehalt und kreiden ihm die Nebenverdienst-Debatte an. Sein Verhalten passe nicht zum Wahlkampfthema Gerechtigkeit.
Frankfurt/Berlin - Rot-Grün will im September die schwarz-gelbe Regierung in Berlin ablösen - doch jetzt treiben die Äußerungen von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück einen Keil in das Bündnis. Führende Politiker der Grünen gehen nach seinen Äußerungen zum Kanzlergehalt auf Distanz zu ihm. Das Thema Gerechtigkeit werde eine entscheidende Rolle bei der Bundestagswahl spielen, sagte Sylvia Löhrmann, stellvertretende Ministerpräsidentin und Bildungsministerin von Nordrhein-Westfalen, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Dabei wird es aber definitiv nicht um eine bessere Bezahlung von Politikerinnen und Politikern gehen", so Löhrmann.
Sie hob ebenso wie der grüne Spitzenkandidat in Niedersachsen, Stefan Wenzel, die Unabhängigkeit und Eigenständigkeit der Grünen hervor. Steinbrück hatte bekundet, er wolle für eine rot-grüne Regierungsmehrheit im Bund kämpfen. "Ich war nie eine Freundin von rot-grünen Projekten", sagte Löhrmann der Zeitung. Die Grünen agierten unabhängig. Steinbrück und die SPD stünden den Grünen jedoch näher als die schwarz-gelbe Bundesregierung. Wenzel sagte, die Grünen kämpften für ein gutes eigenes Ergebnis in Niedersachsen wie im Bund. "Deshalb steht für uns nicht im Mittelpunkt, wie Herr Steinbrück seinen Wahlkampf gestaltet."
Der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion Volker Beck forderte: "Steinbrück muss wieder auf Angriff gegen Schwarz-Gelb schalten und die soziale Schieflage der Politik der Regierung Merkel in den Mittelpunkt stellen." Die Grünen hätten das Thema längst auf ihrer Agenda.
πηγη: http://www.spiegel.de

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